Freitag, 7. Februar 2025, 20:30 Uhr
Where's Africa: She's Gone
Omri Ziegele altsaxophon, nai, stimme
Yves Theiler klavier
Dario Sisera schlagzeug, perkussion
Das neue Programm mit neuen Stücken und Yves Theiler wieder am Klavier
(statt Keyboard):
In memoriam Irène Schweizer.
Freitag, 14. Februar um 19:30 Uhr
DIE MENSCHLICHE STIMME
Martin Kunz im Gespräch mit Vera Wenkert und den Gästen
Die beiden knüpfen an ihr Gespräch vom Februar 2024 an, kommen zurück auf wesentliche Aspekte und vertiefen die Fragestellung.
«Die Stimme ist ein Laut des beseelten Wesens». So definierte Aristoteles die Stimme. Das erste Lebenszeichen des Menschen ist der Schrei. Ihm folgt bald das Brabbeln, die Lautgebärde des Säuglings, aus der sich das Sprechen und Singen entwickelt, und schliesslich erlangen einige dank anspruchsvollem Training ein kunstvolles Können, das sie als Schauspieler oder als Sängerinnen zum Besten geben.
«Sprich, damit ich dich sehe» (Worte von Erasmus, der sie Sokrates in den Mund legt)
Vera Wenkert, renommierte Opernsängerin, stand mit über 30 großen Rollen auf internationalen Bühnen und leitet unterdessen als Stimmexpertin für Sprechen und Singen das Internationale Institut StimmKunst. Vera Wenkert ist Autorin des Buches «Der Weg zum selbstbestimmten Sänger*». Ahrensburg 2020.
Eintritt: Kollekte
Freitag, 28. Februar, um 20.30 Uhr
Breitfuss und Blasnost
Stolpertänze für betrunkene Königinnen, ein Adieu für den Pork Pie Hat und eine musikalische Hommage an den Taubenvergifter im Park: Das neue Konzertprogramm des Zürcher Blas-Septetts «Blasnost» serviert neu Kreiertes aus der eigenen Küche, eigenwillige Covers und es unternimmt zusammen mit dem Schauspieler Gottfried Breitfuss eine Reise in die musikalisch-ironische Welt des Komponisten, Dichters und Sängers Georg Kreisler.
Mit:
Gottfried Breitfuss, Stimme
Flavio Rohner, Alt-Sax, Flöte
Roger Nickl, Trompete
Matthias Czerny, Posaune
Martin Carl, Naturhorn
Dani Wacker, Bariton-Sax
Bill Gilonis, Bass-Klarinette
Flavio Spirgi, Tuba
Eintritt: Kollekte
Donnerstag, 27. Februar um 19:30 Uhr
Platon, der Vordenker
Eine Einführung in seine Ideenlehre und seine Ethik
Der britische Mathematiker und Philosoph A.N. Whitehead hat einmal behauptet, die gesamte Geschichte des europäischen Denkens könne als eine Reihe von “Fußnoten zu Platon” verstanden werden. Und vermutlich hatte Whitehead, der selbst als einer der grossen Philosophen des 20. Jahrhunderts gelten kann, Recht. Denn mit Platons Denken sind eine Reihe von Grundunterscheidungen in die Welt des Denkens gekommen, von denen wir uns nie wieder verabschiedet haben. Selbst wenn man nicht mit ihm einverstanden ist, muss man erklären, welche Gründe man für seine Skepsis hat.
Platon ist tatsächlich der Vordenker unserer Welt. Das soll durch eine Einführung in seine Ideenlehre und in seine Ethik deutlich werden.
Der Abend wird von der Sopranistin Annina Gieré und der Pianistin Corina Gieré begleitet, die eigens ein Programm zusammengestellt haben, das Platons Denken in Musik überführt.
Einführung in Platons Denken: Dr. theol. Alexander Heit
Sopran: Annina Gieré
Klavier: Corina Gieré
07. März 2024 um 19:30 Uhr
Matthias Lincke & Elias Menzi
FELDWERK #2 : Passages
Mit der Altfrentschen Besetzung sind sie Teil der Avantgarde der Neuen Schweizer Volksmusik und führen zugleich eine Jahrhunderte alte Streichmusik-Tradition fort.
In ihrer aktuellen Duoarbeit aber streifen Matthias Lincke und Elias Menzi das Gewand der Tradition weitgehend ab und überlassen sich dem akustischen Rohmaterial ihrer Instrumente.
Mit großer Offenheit schöpfen sie aus dem Moment heraus neues, unberührtes Terrain. Wenig ist vorherbestimmt in dieser Musik, deren Struktur allein den persönlichen Obsessionen und Ausdruckmustern der Ausführenden entspringt.
Freies, wildes Wuchern fließt über in Strukturen, die gleich Felsformationen karge Landschaften überzeichnen.
Es ist eine Welt für sich, in die uns das Saitenspiel von Matthias Lincke und Elias Menzi entführt.
Musik, in die es sich lohnt abzutauchen, um Neues zu entdecken.
https://matthiaslincke.ch/feldwerk.htm
Eintritt: 25 / 15
Freitag, 14. März 2025
um 20:30 Uhr
Omri Ziegele
Samstag, 15. März 2025 um 19.30 Uhr
In TON meets SILKE STRAHL trifft das Kölner Trio TON mit Matthias Muche (Posaune), Etienne Nillesen (Snare Drum) und Constantin Herzog (Kontrabass) auf eine musikalische Seelenverwandte: Silke Strahl (Tenorsaxophon).
In der individuellen improvisatorischen und interpretatorischen Arbeit aller Beteiligten Künstler*innen ist der Aspekt „Klang“ wie er in den Bereichen von Spektralismus, Minimalismus, Soundscape oder Avantgarde behandelt wird, zentrales Thema.
Matthias Muche: Posaune
Constantin Herzog: Kontrabass
Etienne Nillesen: Snare Drum
Silke Strahl: Saxophon
Eintritt: 30 / 20
Mittwoch, 19. März 2025 um 19:30 Uhr
DAS BÖSE
Martin Kunz im Gespräch mit Thomas Schlag (Universität Zürich)
Eintritt: Kollekte
Freitag, 11. April 2025
um 20:30 Uhr
Omri Ziegele
13. April 2025 um 19:30 Uhr
Konzert mit dem AMELLA Jazz Trio
Das Repertoire vom «Amella Jazz Trio» umfasst ausschließlich musikalische Leckerbissen, die aus der Feder des Pianisten Markus Kunckler stammen.
Die Stücke sind stilistisch vielfältig und zeigen eine enorme Kreativität, viele sind ganz neu, andere im Lauf der Jahrzehnte entstanden. Modern Jazz mit viel Drive, toller Rhythmik, schönen Melodiebögen, einem Schuss Melancholie und Jazzmusikern die mit viel Spielfreude das Publikum begeistern.
Markus Kunckler piano, composition / Peter Hunziker double bass / Johannes Hänggli drums
Montag, 14. April um 19:30 Uhr
Duvanel
Wir lesen zusammen eine oder zwei Erzählungen dieser außergewöhnlichen Schweizer Meisterin der kleinen Form. Ohne Sentimentalität stellt sie uns die seltsamsten Figuren vor. Das Prekäre ist in ihren Geschichten der Normalfall. Doch paradoxerweise wirken sie nicht niederschmetternd, sondern befreiend, schreibt Manfred Papst.
Durch die Lektüre führt Mirja Lanz, Autorin und Romanistin/Liaison Librarian
Bringt bitte das Buch mit: Adelheid Duvanel: Fern von hier. Limmatverlag 2021
Freitag, 16. Mai 2025
um 20:30 Uhr
Samstag, 17. Mai 2025 um 20.00 Uhr
Hofmann / Nagorsnik / Wolfarth
Ursula Hofmann - piano
Josephine Nagorsnik - trombone, electronics
Christian Wolfarth - percussion
Auf das Duo Hofmann-Wolfarth, seit 1993 gemeinsam auftretend, trifft
Josephine Nagorsnik.
Die musikalischen Wurzeln von Ursula Hofmann liegen in der klassischen
Musik, diejenigen von Christian Wolfarth im Rock und Jazz. Die Beiden haben
aber mindestens zwei Dinge gemeinsam: einerseits den spielerischen Umgang
mit musikalischen Materialien und Techniken und andererseits das Solo-Spiel.
Dasselbe gilt auch für Josephine Nagorsnik. Hofmanns Faible für rhythmische
Strukturen und Wolfarths Klanggewandtheit verleihen dem improvisierenden
Duo Hofmann-Wolfarth eine musikalische Räumlichkeit und Tiefe.
Nun wird dieses Duo durch die vielseitige Klangsprache von Josephine
Nagorsnik aufgemischt, sei dies akustisch mit Posaune oder elektronisch mit
spannenden Effekten. Sie hat ihre musikalischen Fähigkeiten in Deutschland,
Kanada und der Schweiz immer weiter entwickelt. Man darf gespannt sein,
welch vielfältige Musik beim Zusammentreffen der drei Musiker*innen
entstehen wird!
https://musik-aus-dem-jetzt.jimdofree.com/
Das Atelier im Hotel Waldhaus Sils-Maria
Philosophisches Abendgspräch am Samstag, 5. Juli 2025 um 21 Uhr
Wozu das alles?
Zwischen globalen Krisen und persönlicher Erschöpfung: Wie finden wir heute ein „Warum“ für unser Dasein? Ist die Suche nach Sinn ein Luxus, den wir uns längst nicht mehr leisten können? Gibt es trotz allem Grund zur Hoffnung?
Philosophisch-theologisch-poetische Kapriolen mit der interreligiösen Theologin Jasmine Suhner (Universitäten Luzern und Birmingham), dem Philosophen, Musiker und Autor Martin Kunz (Atelier für Kunst und Philosophie Zürich) und dem Schauspieler und Regisseur Christian Seiler
Where's Africa: Chicken Zores
Omri Ziegele altsaxophon nai stimme
Yves Theiler keyboards
Dario Sisera schlagzeug perkussion
Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken.
Und unter Kunst - im weitesten Sinne? Ich fand keine andere Alternative als das „Künstlerleben“, wenn man darunter so etwas wie unumschränkte Individuation verstehen will, das selbstverantwortete exploratorische Lebensunternehmen….Es geht immer um die Herbeiführung eines Entbrennens, um Momente des vollen Inneseins. (Paul Nizon.)
Was Kunst im engeren Sinne ist, versuchen wir immer wieder zu ergründen, indem wir künstlerisch tätig sind.
Wir knüpfen bei unseren Sehnsüchten an und verwandeln Scheinantworten in echte Fragen.
Wir denken nach über das, was uns angeht. Was andere Denker und Denkerinnen dazu gedacht haben. Und wir denken weiter. Und trinken dazu.
Wir sind weder Erbsenzähler noch Schamanen. Wir genießen es, uns mit den Gästen in Denkschlaufen zu verhaspeln und uns wieder daraus herauszuspinnen.
Wir sind keiner Schulmeinung verpflichtet, wir wissen nicht so genau, wie viele Götter es gibt, aber wir laden sie ein, uns zu inspirieren, falls sie nicht gerade verreist
sind.
Wir lachen gerne. Aber wir meinen es ernst.
Martin Kunz und Markus Huber
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