Dienstag, 22. Oktober um 19:30 Uhr
Marc Djizmedjian liest aus seinen Büchern. Moderation: Waseem Hussain
Die Protagonisten aus «Der Mann, der nicht ins Kino ging» verweigern sich konsequent den Ansprüchen der Welt, ihrem Lebensprogramm. «Schnee in Venedig» erzählt von drei Begegnungen, die Spuren hinterlassen. Marc Djizmedjian erzählt dicht und schlüssig von den Ambivalenzen der modernen Welt.
Mittwoch, 23. Oktober um 19:30 Uhr
Gerold Ehrsam liest aus «warum nicht zwai» und Unveröffentlichtes
Gerold Ehrsam, Schreiber und Wörterer, ist zu erleben in einer Performance zu improvisierter Musik mit Stefan Uhlig, Klarinette, und Martin Kunz, Tasteninstrumente. Der Gedichtband «warum nicht zwai» (Wolfbach 2020) ist seine letzte Buchveröffentlichung.
Donnerstag, 24. Oktober um 19:30 Uhr
Martin Kunz: «Kurzschlüsse» – Buchvernissage mit Performance
Martin Kunz bündelt in seinem neuen Buch Gedanken aus seinem alltäglichen Beobachten – mit pointierter Schlussfolgerung, oft aber auch mit offenem Ausgang. Mit Christian Seiler, Sprecher; Diane Gemsch, Tanz; Martin Gantenbein, Schlagwerk; Martin Kunz, Tasteninstrumente; Jeanine Osborne, Bilder.
Verlag Edition Virgines, Erscheinungsjahr 2024, 70 Seiten
Freitag, 25. Oktober um 19:30 Uhr
Lesen Sie den Ozean! Hommage zum 100. Todestag Joseph Conrads.
Von und mit Heiko Strech
Joseph Conrad (1857–1924), Kapitän, schrieb sich mit farbigem, hochvisuellem Englisch in die Weltliteratur, etwa mit «Herz der Finsternis». Große Abenteuer und tiefe Psychologie. Mit dem LiteraTrio: Heiko Strech, Berit Griebenow (Sprache), Macha Soukenik (Gitarre).
Eintritt: 30 / 20
Samstag, 26. Oktober ab 15:30 Uhr
Diverse Buchvernissagen, Lesungen und andere Höhepunkte, veranstaltet von Pro Lyrica
Sonntag, 27. Oktober um 17 Uhr
Lesung aus: «Fragen hätte ich noch – Geschichten von unseren Großeltern»
Aus dem von Wolfram Schneider-Lastin herausgegebenen Buch mit 30 autobiografischen Geschichten lesen Zora del Buono, Alice Grünfelder und Martin Kunz die berührenden Lebensgeschichten ihrer Großeltern. Moderation: Wolfram Schneider-Lastin, musikalische Interventionen: Martin Kunz und Stefan Uhlig.
Eintritt: 30 / 20
01. November 2024 um 19:30 Uhr
REYN feat. Cécile Grüebler
"Seine gefühlvollen Melodien rufen nostalgische und glückliche Bilder hervor“
schreibt die französische Zeitung Toute la Culture über den holländischen Filmmusik-Komponisten Reyn Ouwehand, der mit den Besten der Chanson-Szene zusammengearbeitet hat wie zum Beispiel Vanessa Paradis, Benjamin Biolay, Gaëtan Roussel, Salvatore Adamo und Stephan Eicher.
Nun erscheint das erste gemeinsame Album mit der Schweizer Cellistin Cécile Grüebler mit Musik, welche zum Nachdenken und Träumen einlädt.
Zwei hochkarätige, internationale Musiker mit einem besonderen Projekt, bei welchem sich Reinheit, Emotion, Ehrlichkeit und Tradition verbinden.
Eintritt: Eintritt 30/20 (Normal / Legi oder AHV)
03. November 2024 um 19 Uhr
«Aus dem Fluss der Stille»
Lesung & Gespräch
Irène Bourquin, Sabine Abt, Gabrielle Alioth, Jolanda Piniel und Ruth Loosli lesen
aus der Lyrik-Anthologie «Aus dem Fluss der Stille»
Andreas Jäggi (Maler)
Moderation: Gabrielle Alioth
8. November 2024 um 19:30 Uhr
Im Dialog mit Manès Sperber – können Bücher die Welt verändern?
Ein philosophisch-psychologisch-politischer Gesprächsabend
Mit Rudolf Isler und Martin Kunz
Die Stärke und Wirkung von Sperbers Werk lässt sich vielleicht am ehesten mit den Begriffen Dialog und Zuversicht fassen. Sperbers Zuversicht und sein Widerstand gegen Resignation auch in ganz dunklen Zeiten – kann das auch heute gelten? Seiner Aufforderung zum Dialog, die ja sein gesamtes Schaffen ausmacht, werden wir auf jeden Fall aufnehmen.
40 Jahre nach seinem Tod wollen wir vor dem Hintergrund der Texte dieses bedeutenden literarischen Chronisten des 20. Jahrhunderts über philosophische, psychologische und politische Fragen ins Gespräch kommen.
Der Abend beginnt mit einem Austausch zwischen Martin Kunz und Rudolf Isler und bietet von Anfang an Gelegenheit für alle Teilnehmenden, sich mit Fragen, Gedanken, Gegenwartsbezügen und eigenen Positionen einzubringen.
Rudolf Isler war Dozent an der Pädagogischen Hochschule Zürich und ist ausgewiesener Sperber-Experte. Er hat die dreibändige Neuausgabe initiiert und ist selbst Herausgeber des zweiten Bandes, der Romantrilogie «Wie eine Träne im Ozean».
Eintritt: Kollekte
Sonntag, 10. November um 18 Uhr
Konzert und Performance
Andrea Berchtold Tanz
Helen Davey Cox Voice Piano Toys
Sibylla Giger Laptop Kontaktmik
Jonas Labhart Spinett Altsax Effekte
11. November um19:30 Uhr
Adelheid Duvanel lesen: "Fern von hier"
"Mirjam lebt im Erziehungsheim „Zuversicht“. Hubert Vollundganz ist der kleine Mann mit dem schwarzen Hut, der dort um die Ecke biegt. Eine stille Frau trägt immer einen Sack aus rotem Stoff über
ihrer Schulter. Jakob nennt die Suppe, die er täglich kocht, „Eigenbrötlersuppe“. Und über allem fällt der Himmel in Fetzen herunter."
Mit diesen Sätzen beginnen die Texte von Adelheid Duvanel, die im Band „Fern von hier“ gesammelt sind. Sie klingen und verwirren und hallen noch lange nach.
Alle, die sich für das Schreiben von Adelheid Duvanel interessieren und gemeinsam herausfinden möchten, was in und hinter diesen Texten steckt, sind herzlich eingeladen zu diesem Literaturzirkel
- eine unkomplizierte literarische Gesprächsrunde für Leserinnen und Leser, die gern über Literatur und ihre vielfältigen möglichen Deutungen sprechen.
Voraussetzung: Lektüre des Erzählbandes "Gnadenfrist", der in der Anthologie "Fern von hier" enthalten ist.
Das Buch heisst: Adelheid Duvanel: Fern von hier. Limmatverlag 2021
(https://www.limmatverlag.ch/programm/titel/894-fern-von-hier.html). Es sollte mitgebracht werden.
Moderation: Alice Grünfelder, Sinologin, Germanistin, Übersetzerin und Schriftstellerin
Eintritt: Kollekte
01. Dezember 2024 um 17 Uhr
Quartett Chrysaetos
George Onslows Quartett No. 30 in c-moll
Felix Mendelssohns Quartett in a-moll
Heidi-Maria Makkonen
Annette Kappeler
Oriana Kriszten
Christian Hieronymi
Stellen Sie sich vor, Sie dürfen während eines klassischen Konzertes ein Glas Wein trinken, um die Musiker:innen herumgehen, ihnen in die Noten schauen, nach jedem Satz applaudieren, der dann extra für Sie wiederholt wird! Das war im 19. Jahrhundert ein völlig normales Konzertformat, das wir in dem heutigen Publikum nahebringen wollen. Dabei stellen wir Quartette von Onslow und Mendelssohn gegenüber, spielen sie auf historischen Instrumenten und laden Sie ein, ein zu Unrecht vergessenes Werk wiederzuentdecken und ein bekanntes zu genießen.
Freitag, 24. Januar 2025 um 19:30 Uhr
Ein literarischer «Work in Progress»-Abend» mit Désirée Scheidegger und Ahmed Ajil.
Die beiden schreibenden Menschen Désiree Scheidegger und Ahmed Ajil präsentieren Auszüge aus ihren neuesten, bisher unveröffentlichten Werken und stellen sie im Anschluss zur Diskussion.
Désirée Scheideggers «Topfpflanzengespräche» aus ihrem Manuskript «(Unter)gründe» bieten interaktive Prosa und Dialoge, während Ahmed Ajil, Forscher im Bereich Kriminologie und Terrorismus,
Prosa(gedichte) aus seinem ersten Buch «Terrorgeschichten» vorstellt. Durch den Abend führen Martina Caluori und Martin Kunz.
Demnächst wieder
Where's Africa: Chicken Zores
Omri Ziegele altsaxophon nai stimme
Yves Theiler keyboards
Dario Sisera schlagzeug perkussion
Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken.
Und unter Kunst - im weitesten Sinne? Ich fand keine andere Alternative als das „Künstlerleben“, wenn man darunter so etwas wie unumschränkte Individuation verstehen will, das selbstverantwortete exploratorische Lebensunternehmen….Es geht immer um die Herbeiführung eines Entbrennens, um Momente des vollen Inneseins. (Paul Nizon.)
Was Kunst im engeren Sinne ist, versuchen wir immer wieder zu ergründen, indem wir künstlerisch tätig sind.
Wir knüpfen bei unseren Sehnsüchten an und verwandeln Scheinantworten in echte Fragen.
Wir denken nach über das, was uns angeht. Was andere Denker und Denkerinnen dazu gedacht haben. Und wir denken weiter. Und trinken dazu.
Wir sind weder Erbsenzähler noch Schamanen. Wir genießen es, uns mit den Gästen in Denkschlaufen zu verhaspeln und uns wieder daraus herauszuspinnen.
Wir sind keiner Schulmeinung verpflichtet, wir wissen nicht so genau, wie viele Götter es gibt, aber wir laden sie ein, uns zu inspirieren, falls sie nicht gerade verreist
sind.
Wir lachen gerne. Aber wir meinen es ernst.
Martin Kunz und Markus Huber
Abonnieren Sie oben unsern Newsletter. Auch über andere Mitteilungen von Ihnen freuen wir uns.